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Minimal-invasive Therapie

LIFE bei gutartiger Prostatavergrößerung (BPH)

Häufiges nächtliches Urinieren – Schlaflose Nächte können auf eine vergrößerte Prostata hinweisen

Schlafen newsBenigne Prostata Hyperplasie, kurz BPH, steht in der Medizin für eine gutartig vergrößerte Prostata. Aufgrund ihrer Größe drückt die Prostata auf die Harnröhre und behindert so den Harnfluss der Blase. Die Folgen können zahlreich sein. Vor allem nachts müssen Betroffene häufig und plötzlich urinieren, wobei der Urinstrahl nur schwach verläuft. Des Weiteren kann es zur Harnverzögerung kommen, also bei der Schwierigkeit den Urinstrahl einzuleiten oder zu beenden. Auch wird die Blase häufig nur teilweise und unter anstrengendem Pressen entleert. Begleitet werden die Beschwerden nicht selten von Schmerzen und Brennen während des Urinierens.

Bleiben die Beschwerden bestehen und werden nicht behandelt, kann es zum Blasenverschluss kommen. Jedoch muss es nicht so weit kommen, da BPH in der Regel gut behandelbar ist. Bei leichten Beschwerden kann eine medikamentöse Behandlung infrage kommen. Bleiben die Beschwerden bestehen oder verschlimmern sich, könnte ein Eingriff notwendig sein. Hierbei bieten sich Betroffenen mehrere Möglichkeiten. Bei klassischen Operationen wird störendes Gewebe mit einer Drahtschlinge abgehobelt, was zu Blutungen und Narben führen kann. Anschließend wird ein Katheter eingeführt, der für mehrere Tage zur Urinableitung im Körper verbleibt.

Ebenfalls möglich ist das LIFE Laserverfahren. Hierbei wird mittels einer Laserfaser das überschüssige Gewebe der Prostata verdampft. Da es sich um eine minimal-invasive Therapie handelt, kann der Vorgang präzise ausgeführt werden und es schont gesundes Gewebe. Da die Wundfläche durch den Laser verschlossen wird, ist die Lasertherapie auch für Patienten geeignet, die Blutverdünner einnehmen. Eine Bluttransfusion wird nicht benötigt. Der Katheter kommt nur für wenige Stunden zum Einsatz und der Patient kann häufig bereits nach einem Tag aus der Klinik entlassen werden. Auch die Gefahr für einen Erguss des Samens in die Blase wird minimiert.